Teil 1: Aufbau und Umkehrungen
Ausgehend vom diatonisch aufgefüllten Oktavraum (wir kennen dies als Tonleiter) entsteht ein Septakkord durch die Erweiterung eines Dreiklanges um eine weitere Terz.
Der Septakkord ist also in seiner Grundform oder Grundstellung ein Akkord mit 4 Tönen im Terzabstand und dem Rahmenintervall einer Septime, wobei der Grundton unten liegt.
Die bekannteste Variante ist der Septakkord der Dominante bzw. der fünften Stufe. (siehe hierzu auch: Einführung in die Harmonielehre)
Durch Umstellen oder auch Umkehren der Reihenfolge der Töne entstehen weitere Formen dieses Grundakkordes, die harmonisch-funktional weitgehend gleich klingen, sich aber in Intensität und Wirkung leicht voneinander unterscheiden. Die Position des Grundtones wechselt dabei.
Umkehrungen eines Septakkordes weisen jeweils das Intervall einer Sekunde auf. Die Position der Sekunde hilft bei der Identifizierung der Umkehrung durch das Gehör.
Alternative Bezeichnungen für die Umkehrungen sind von den Generalbassziffern abgeleitet.
Übung: Bestimme die Stellung und den Grundton der folgenden Septakkorde.