Septakkorde

Teil 2: Die häufigsten Septakkorde und deren Bezeichnung

Da man sowohl kleine als auch große Terzen schichten kann, ergeben sich vielfältige Möglichkeiten für den Aufbau eines Sepakkordes.
Zur Klassifizierung und korrekten Bezeichnung bestimmt man, immer ausgehend von der Grundstellung, den Grunddreiklang (Grundton, Dur, moll, vermindert, übermässig) und das Rahmenintervall (grosse, kleine, verminderte, übermässige Septime). Befindet sich der Akkord in einer Umkehrung, stellt man ihn zunächst so um, dass er nur aus Terzen besteht.


Der Grundton liegt bei der Grundstellung unten. Anschliessend bestimmt man den Dreiklang. Zuletzt ist das Rahmenintervall zu identifizieren.

Nachfolgend sind vom Grundton c‘ ausgehend die Septakkorde abgebildet, welche in der Musik am häufigsten anzutreffen sind.

 

Weitere Kombinationsmöglichkeiten sind denkbar und kommen gelegentlich vor, allerdings gerät man hier schnell an die Grenzen des sinnhaft Unterscheidbaren, daher spielen sie als für sich selbst stehendes Klangbild eine untergeordnete Rolle und sind eher nützlich zur Umdeutung von Akkorden. Gleiches gilt für die Schichtung übermässiger und verminderter Terzen.

Übung: Wie bezeichnet man die folgenden Septakkorde ? (Die ersten 4 Beispiele befinden sich in der Grundstellung.)

Zur Auflösung der Aufgabe auf das Bild klicken.

 

Weiter geht es demnächst mit Teil 3: Klangtypen